In einer Gesellschaft, die den Menschen nach seiner Leistung definiert, haben es Menschen mit Behinderung besonders schwer. Die eigenen Fähigkeiten treten in den Hintergrund. Die Persönlichkeit wird auf das Handicap reduziert. Das dadurch gestörte Selbstbild wirkt sich auf alle Lebensbereich aus. Es fällt viel schwerer, auf Andere zuzugehen. Niemand möchte gern allein sein. Berührungsängste müssen zielgerichtet abgebaut werden. Die Partnersuche mit Behinderung läuft eigentlich ganz normal ab. Liebe kennt eben keine Grenzen. Ein Tipp vorweg für alle mit oder ohne Behinderung ist hier der Anbieter Gleichklang.
Partnersuche mit Handicap – was bedeutet das?
Ein Handicap oder die Behinderung klingt vielleicht zuerst abschreckend. Viele vergessen jedoch, dass es sich dabei nur um eine Einschränkung handelt, die den persönlichen Alltag beeinträchtigt. Die Barrieren werden über die Definition von Normalität aufgebaut. Die negative Zuschreibung geht von der Gesellschaft aus. Oft ist damit auch einzig und allein die volle Leistungsbereitschaft im Beruf gemeint. Das Privatleben gestaltet sich, wie bei jedem anderen auch. Hierzu muss der Wohnraum dementsprechend umgestalten werden.
So brauchen beispielsweise Menschen mit einer starken Sehschwäche feste Strukturen. Alles liegt genau dort, wo es hin soll. Das lange Suchen bleibt aus. Andere Formen, wie die Taubheit, können mit der Gebärdensprache auch komplett kompensiert werden. Aus vielfältigen Behinderungen erschließen sich sogar völlig neue Fähigkeiten, die „normale“ Menschen nicht erlernen können. Eine beeinträchtigte Möglichkeit der Kommunikation führt zur erhöhten Sensibilität für das gegenwärtige Befinden. Die Perspektive auf die Dinge verändert sich.
- Behinderung definiert sich über Normalität
- negative Zuschreibung geht von der Gesellschaft aus
- Leistungsbereitschaft im Beruf ist nicht so stark ausgeprägt
- in den meisten Fällen keine Auswirkung auf das Privatleben
- Einschränkung in einem bestimmten Bereich führt zu erhöhtem Einfühlungsvermögen in andere Lebenssituationen
Schwierigkeiten bei der Partnersuche
Schwierig wird es hingegen, wenn der Alltag nicht mehr aus eigenen Kräften bestritten werden kann. Die ständige Angewiesenheit auf fremde Hilfe führt in ein Abhängigkeitsverhältnis. Das Recht auf ein Leben so normal wie möglich bleibt jedoch trotzdem erhalten. Hierbei kommt es vor allem auf ein gut funktionierendes Umfeld an. Der behinderte Mensch wird über die Familie eingebunden und tritt dadurch mit der Umwelt in Kontakt.
Selbstständig werden eigene Beziehungen aufgebaut. Sind solche sozialen Strukturen nicht vorhanden, nimmt der Staat die Rolle der Fürsorgepflicht ein. Über das Sozialamt kann ein Platz in einem Wohnheim beantragt werden. Leider bleiben Menschen mit Handicap hier oft unter sich. Die gesellschaftliche Teilhabe wird maßgeblich beeinträchtigt. Singles suchen sich meist einen Partner, der unter ähnlichen Umständen lebt.
- kann der Alltag nicht mehr aus eigenen Kräften bestritten werden, braucht es fremde Hilfe
- soziales Umfeld sichert Normalität
- wenn eigene Familie nicht in der Lage ist, tritt der Staat in die Fürsorgepflicht
- im Wohnheim bleiben Betroffene oft unter sich
Die Kommunikationsgesellschaft eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Das Internet erweitert den Handlungsspielraum. Im Netz ist jeder gleich. Niemand kann von vornherein, aufgrund bestimmter Eigenschaften, stigmatisiert werden. Es wird nur das preisgeben, was wichtig ist. Die erlebten Behinderungen treten in den Hintergrund. Eine vielversprechende Lösung sich endlich aus der Isolation zu befreien! Wichtig ist nur diese Chance auch wahrzunehmen. Ein paar Hinweise helfen Singles bei der Partnersuche mit Handicap.
- Internet eröffnet völlig neue Möglichkeiten
- erlebte Behinderung tritt in den Hintergrund
- vielversprechende Lösung sich aus der Isolation zu befreien
Tipps für die Suche nach einem Partner
Wie sollen behinderte Menschen die Partnersuche im Internet gestalten? Viele möchten keine falschen Erwartungen wecken, die dann im Endeffekt enttäuscht werden. Eine gute Möglichkeit ist es, im Profilbild eine Anmerkung zu machen. Das ist jedoch auf keinen Fall notwendig. Auf der anderen Seite wird Oberflächlichkeit abgeschreckt. Die richtige Entscheidung liegt im Auge des Betrachters. Nachdem Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung kann immer noch über die besonderen Eigenschaften informiert werden. Schließlich gibt jeder nicht gleich am Anfang alles von sich preis.
- Angabe der Behinderung im Profilbild obliegt der persönlichen Einstellung
In jedem Fall wird es Menschen mit Behinderung wesentlich einfacher gemacht. Sich anderen zu öffnen fällt, ohne die direkte Konfrontation, viel leichter. Das positive Feedback stärkt das Selbstbewusstsein und lässt die gesellschaftliche Zurückweisung in Vergessenheit geraten. Auch andere Bereiche profitieren davon. Die Kommunikation wird trainiert. Derjenige begreift sich zunehmend als wertvolles Mitglied der Gesellschaft, mit persönlichen Stärken und Schwächen, die sich nicht über das Handicap definieren.
- positives Feedback stärkt das Selbstbewusstsein
- auch andere Lebensbereiche profitieren davon
- persönliche Stärken und Schwächen definieren sich nicht mehr über die Einschränkung
Singlebörsen für behinderte Menschen
Wer trotzdem lieber unter sich bleibt, für denjenigen bieten die Singlebörsen für behinderte Menschen eine gute Möglichkeit. Es gilt jedoch zu bedenken, dass es einzig und allein auf das eigne Selbstbild ankommt. Viele glauben gar nicht, wie aufgeschlossen Andere reagieren. Sich einfach mal trauen, kann einiges bewirken und hilft auch die gesellschaftlichen Vorurteile abzubauen. Jeder trägt ein kleines Stück zur Verbesserung bei. Das Internet verändert die Perspektive. Schönheitsideale, wie beispielsweise der übersteigerte Schlankheitswahn, haben keine Bedeutung mehr.
- es kommt nur auf das eigene Selbstbild an
- durch das Internet können gesellschaftliche Vorurteile abgebaut werden
- Schönheitsideale haben keine Bedeutung mehr
Die Erfahrung zeigt, dass die Weisheit mit dem Alter zunimmt. So neigen gerade jüngere Menschen zu Vorurteilen und reagieren nicht so aufgeschlossen. Auch umgekehrt ist es so. In der Jugend fällt die Partnersuche mit Behinderung wahrscheinlich besonders schwer. Später werden dann die eigenen Eigenschaften, als unveränderlich anerkannt. Mit einer positiven Einstellung zu sich selbst gelingt alles viel leichter.
- gerade jüngere Menschen neigen zu Vorurteilen
- Jugendliche haben es besonders schwer
- Weisheit nimmt im Alter zu
Anbieter Empfehlung für Singles mit Handicap
Hier sind einige Anbieter, an die Sie sich wenden können und die wir teilweise schon erwähnt haben:
- Gleichklang auch für Singles mit Handicap, egal ob schwul, lesbisch oder Hetero
- Gl-sh.de ist eine Kontaktanzeigen-Seite, für Gehörlose und Schwerhörige mit ca. 35.000 Mitgliedern
- Handicap-Love.de für Menschen mit Behinderung – ca. 40.000 Mitglieder.
Gesellschaftliche Behinderungen sind für Singles, die sich für die Kontaktaufnahme im Internet entscheiden, nicht mehr so wichtig. Der technische Fortschritt zeigt ganz neue Wege, für die Gemeinsamkeit in der Vielfalt, auf. Vorurteile können zielgerichtet abgebaut werden. Davon profitieren wirklich alle. Die Veränderung der Perspektive bürgt eine Bereicherung für jeden Einzelnen. Man muss sich einfach nur trauen, mal etwas anderes auszuprobieren. Es lohnt sich in jedem Fall.